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Auflichtmikroskopie

Durch Aufsetzen einer Speziallupe mit 10facher Vergrößerung auf die Haut kann man in die oberste Hautschicht hineinschauen und so die Muttermalstrukturen besser beurteilen. So kann man ein gutartiges Muttermal von einem bösartigen Melanom unterscheiden. Für Verlaufskontrollen werden Muttermale fotografisch dokumentiert.

Allergietestungen

Der Epicutantest: Um die Ursache von Ekzemen herauszufinden, wird auf den Rücken des Patienten die Standardreihe mit den 30 häufigsten Allergenen mittels Testpflastern aufgebracht. Die erste Ablesung erfolgt bei Abnahme der Testpflaster nach  48 Stunden, eine zweite 72 Stunden später. Findet sich ein juckender Fleck, so ist die Testung positiv. Man kann auch verdächtige mitgebrachte Allergene testen.

 

Die sog. Pricktestung erfolgt am Unterarm des Patienten. Hier werden die Allergene mittels Tropfen auf die Haut aufgetragen, dann wird die Haut durch diesen Tropfen hindurch mit einer Lanzette angeritzt. Eine Quaddel, die größer als die Kontrollquaddel ist, wird als positiv bewertet. Diese Testung gibt Auskunft über die Ursache von Heuschnupfen, Asthma und Nahrungsmittelallergien.

 

Beim sog. RAST wird  Blut abgenommen, um dieses auf Antikörper gegen bestimmte Stoffe zu untersuchen. Der Test wird ergänzend zum Pricktest gemacht, um die Typ-I-Allergie zu bestätigen.

Besenreiserverödung

Durch feinste Nadeln wird eine Verödungsflüssigkeit in die betroffenen Gefäße injiziert. Die Injektionsstelle wird für zwei Tage mit einem Watteröllchen komprimiert. Danach sollten sich Patient*innen zwei Monate nicht der Sonne aussetzen. Deshalb wird die Behandlung nur im Herbst und Winter durchgeführt. Auch vom Sauna- und Solariumbesuch ist in dieser Zeit abzuraten.